Graphit ist für die industrielle Produktion und das tägliche Leben von großer Bedeutung. Verschiedene Arten von Graphit haben unterschiedliche Dichten, und es ist wichtig, die Einflussfaktoren der Graphitdichte, Messmethoden usw. zu verstehen, da sie für die industrielle Produktion von großer Bedeutung sind.
Inhaltsübersicht
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Wie hoch ist die Dichte der verschiedenen Graphitarten?
Naturgraphit
- Flockengraphit: im Allgemeinen etwa 2,09 - 2,23 g/cm³.
- Erdiger Graphit (mikrokristalliner Graphit): im Allgemeinen etwa 2,0 - 2,2 g/cm³.
Künstlicher Graphit
– Isostatischer Druck Graphithohe Dichte, die etwa 1,7 - 1,9 g/cm³ erreicht. Aufgrund seiner isotropen Eigenschaften kann isostatischer Graphit nach einer speziellen Prozessbehandlung ein hohes Niveau erreichen, was zur Verbesserung seiner Eigenschaften wie Festigkeit, elektrische Leitfähigkeit und Wärmeleitfähigkeit beiträgt.
– Geformter Graphit: liegen typischerweise zwischen 1,6 und 1,85 g/cm³. Die Dichte wird von Faktoren wie Formdruck, Rohstoffen und Bindemitteln beeinflusst, und die Dichten in diesem Bereich können die grundlegenden Anforderungen verschiedener Anwendungsszenarien wie Gleitringdichtungen und Elektroden erfüllen.
– Stranggepresster Graphit: etwa 1,5 - 1,7 g/cm³. Im Extrusionsprozess beeinflussen die Partikelanordnung und der Verdichtungsgrad des Rohmaterials die endgültige Dichte. Stranggepresster Graphit in diesem Dichtebereich zeigt gute Leistungen bei Anwendungen wie Elektrodenmaterialien und Bürsten.
Faktoren, die die Dichte beeinflussen
1. rohstoffe:
Die Beschaffenheit des Graphitrohstoffs kann die Dichte des Endprodukts beeinflussen. So wirken sich beispielsweise Partikelgröße, Form, Reinheit usw. des Rohmaterials auf die Schüttdichte und Kristallinität von Graphit aus.
2. die Methoden der Formgebung:
Unterschiedliche Formgebungsverfahren wie Gießen, Strangpressen, isostatisches Pressen usw. haben Auswirkungen. Durch isostatisches Pressen kann beispielsweise eine höhere Dichte von Graphitprodukten erreicht werden, da bei diesem Verfahren der Druck gleichmäßig auf das Graphitmaterial ausgeübt werden kann, wodurch die innere Porosität verringert wird.
3. die Sintertemperatur und die Sinterzeit:
Während des Sinterprozesses hat die Steuerung von Temperatur und Zeit einen wichtigen Einfluss. Eine höhere Sintertemperatur und eine angemessene Haltezeit können die Kristallisation und Verschmelzung der Graphitpartikel fördern, die Porosität verringern und somit die Dichte erhöhen.
4. die Porosität:
Die Porosität von Graphit wirkt sich direkt auf seine Dichte aus. Je höher die Porosität ist, desto geringer ist die Dichte. Die Bildung von Poren kann mit Faktoren wie den Eigenschaften des Rohmaterials, dem Austritt von Gasen während der Aufbereitung und der Schrumpfung während des Sinterns zusammenhängen.
5. der Gehalt an Verunreinigungen:
Wenn Graphit mehr Verunreinigungen enthält, beeinträchtigt dies die Integrität und Kompaktheit seiner Kristallstruktur, was zu einer Abnahme der Dichte führt.
6. der Grad der Graphitierung:
Je höher der Grad der Graphitierung, desto vollständiger ist die Kristallstruktur des Graphits, und die Dichte nimmt entsprechend zu.
Verfahren zur Messung der Dichte von Graphit
1. Archimedes' Prinzip (Entwässerungsmethode).
Nach dem archimedischen Prinzip ist die Auftriebskraft, die ein Gegenstand in einer Flüssigkeit erfährt, gleich dem Gewicht, das er aus der Flüssigkeit verdrängt. Durch Messung des Gewichts von Graphit in Luft und seines Gewichts in Wasser (Auftrieb) kann das Volumen des Graphits berechnet werden. Kombiniert mit seiner Masse ergibt sich dann das Ergebnis.
2. Pyknometer-Methode
Durch Messung der Masse eines bekannten Volumens des Pyknometers, wenn es mit einer Flüssigkeit (z. B. Wasser) gefüllt ist, und der Masse, die nach dem Überlaufen der Flüssigkeit nach dem Einfüllen der Flüssigkeit verbleibt, kann das Volumen der Graphitprobe und damit die Dichte berechnet werden.
3. Direkte Messmethode (für regelmäßig geformte Graphitproben)
Bei Graphitproben mit regelmäßigen Formen (z. B. Würfel, Quader, Zylinder usw.) kann die Größe direkt gemessen und das Volumen berechnet werden. Anschließend kann die Dichte in Verbindung mit der Masse berechnet werden.
Vergleich der Dichte von Graphit mit derselben Art von Kohlenstoffmaterial
Aktivkohle VS Graphit
Aktivkohle ist ein Kohlenstoffmaterial mit einer hochporösen Struktur. Aufgrund der großen Anzahl von Porenstrukturen ist die Dichte von Aktivkohle relativ gering, im Allgemeinen etwa 0,5 - 0,9 g/cm³. Im Gegensatz dazu ist Graphit wesentlich dichter als Aktivkohle.
Diamant VS Graphit
Bei Raumtemperatur und Druck beträgt die Dichte von Diamant etwa 3,5 - 3,53 g/cm³. Daher ist die Dichte von Diamant größer als die von Graphit.
Kohlefaser VS Graphit
Die Dichte von Kohlenstofffasern liegt in der Regel zwischen 1,7 und 2,2 g/cm³, kann aber je nach Art der Faser und des Herstellungsverfahrens variieren. Daher überschneidet sich Graphit im Dichtebereich teilweise mit Kohlenstofffasern.
Kohlenstoff-Nanoröhrchen VS Graphit
Kohlenstoff-Nanoröhren sind ein röhrenförmiges Kohlenstoffmaterial, und ihre Dichte hängt von Faktoren wie dem Rohrdurchmesser, der Rohrwandstärke usw. ab. Die Dichte von einwandigen Kohlenstoff-Nanoröhren beträgt etwa 1,3 - 1,4 g/cm³. Graphit ist dichter als Kohlenstoff-Nanoröhren.
Die Bedeutung der Graphitdichte in der industriellen Produktion
Leistungsbewertung: Die Dichte von Graphit ist eng mit seinen physikalischen Eigenschaften verbunden. Eine höhere Dichte bedeutet in der Regel eine bessere mechanische Festigkeit und Verschleißfestigkeit, elektrisch Leitfähigkeit, usw. Durch die Messung der Dichte von Graphit kann seine Leistung in einer bestimmten Anwendung vorab bewertet werden, was eine Grundlage für die Auswahl des richtigen Graphitmaterials darstellt.
Qualitätskontrolle: Im Produktionsprozess von Graphitprodukten ist die Dichte ein wichtiger Qualitätsindikator. Durch die Kontrolle der Parameter des Produktionsprozesses, um sicherzustellen, dass das Graphitprodukt den erwarteten Dichtebereich erreicht, kann die Qualitätsstabilität und Konsistenz des Produkts gewährleistet werden. Produkte mit unzureichender Dichte können ihre Leistung und Langlebigkeit im Betrieb beeinträchtigen.
Schlussfolgerung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Dichte von Graphit ein entscheidender Faktor für seine mechanischen Eigenschaften und folglich für seine industriellen Anwendungen ist. Mit der Ausweitung seiner potenziellen Anwendungen auf verschiedene Sektoren nimmt seine Bedeutung in der industriellen Landschaft weiter zu.